In nationalen und intenationalen Medien fand unlängst das Ergebnis, dass Unternehmen, in denen Frauen zum Management gehören, wirtschaftlich besonders erfolgreich sind, großen Widerhall. Dabei gab die zugrundeliegende Studie des renommierten Pertreson Instituts in Washington auch einen Hinweis darauf, wie Frauen in Top-Management-Positionen gelangen: durch Väterföderung!
Auf Basis von internationalen Vergleichen zeigt die Studie, dass in Ländern, in denen Väter Elternzeit nehmen können, der Anteil von Frauen in Führungspositionen höher ist. Dass liegt daran, dass sich Väter – angereizt und im Verhalten gestärkt von Elternzeitregelungen – intensiver um ihre Kinder kümmern und auf diese Weise Karrieren ihrer Partnerinnen unterstützen.
Diese Erkenntnis deckt sich übrigens auch mit der Empfehlung von Sheryl Sandberg, die in ihrem Buch „Lean In“ Frauen, die Karriere machen wollen, rät: „Make your partner a real partner.“
Meines Erachtens bedeutet das für die Gleichstellungspolitik, dass sie intensiver als bisher bei den Vätern ansetzen sollte. Werden ihnen Möglichkeiten eingeräumt, sich familiär stärker zu engagieren und im Beruf zu reduzieren, eröffnet dies Müttern bessere Karrierechancen. Väterförderung fördert Frauenkarrieren.